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Sommeranfang in der Villa Elika

So langsam verabschiedet sich der Frühling und wir genießen den Sommeranfang in der Villa Elika. Das Wetter war den gesamten Frühling über eher kühl und eher unbeständig. Auch hat es immer wieder geregnet, wobei manche Schauer richtig heftig niedergingen, oftmals verbunden mit richtig gefährlich daherkommenden Gewittern. Klar, für die Natur war der häufige Regen ein Segen, allenthalben sind die Pflanzen nur so explodiert! Überall sieht man saftiges Grün und Blüten in allen möglichen Farbschattierungen.

Doch müssen vor dem eigentlichen Sommeranfang in der Villa Elika auch die letzten wild wuchernden Sträucher und Gräser geschnitten werden, um jeglicher Brandgefahr vorzubeugen. Wasser zum Gießen wollen wir nicht verschwenden, und deshalb würde das Grünzeug leider vertrocknen und bei einem eventuellen Feuer brennen wie Zunder. Daher sind auch alle Landwirte verpflichtet, unter den Olivenbäumen radikal zu mähen und aufzuräumen.

Diese Bauern übrigens hoffen auf ein bessere Ernte als in den vergangenen Jahren, in denen bereits im Frühjahr die Böden schon knochentrocken waren. Die Früchte konnten sich so gar nicht richtig entwickeln und die Ausbeute war relativ gering.  In Deutschland konnte man die Auswirkungen dieser Dürre deutlich spüren, wenn man sich ein richtig gutes Olivenöl kaufen wollte. Die Preise sind bei den hochwertigen Ölen nahezu explodiert.

Auch hier bei uns haben die Bauern zum Teil weit mehr als das Dreifache des üblichen Preises aufgerufen, selbst wenn man direkt „am Hof“ eingekauft hat. Für dieses Jahr hoffen wir dann wegen des feuchten Wetters im Frühling auf sinkende Preise. Doch sicher kann man am Sommeranfang in Elika dessen noch nicht sein. Es gab auch schon Jahre, in denen kurz vor Beginn der Ernte ein verheerender Hagelsturm die fast reifen Oliven fast komplett von den Bäumen gedroschen hat.

Nun ja, wir werden sehen. Ändern können wir eh nix am Wetter!

Und Arbeit gibt es genug im und am Haus. Eben bin ich dabei, den Eingang  zu überdachen. Besser gesagt, die Treppe zur Tür in die obere Etage soll einerseits im Sommer beschattet und andererseits im Winter vor Regen geschützt werden. Das Werkeln hoch oben ohne Gerüst ist jedoch nix für Menschen mit Höhenangst und schon gar nichts für solche, die gerne mal von der Leiter fallen; aber das ist eine andere Geschichte.

Bislang ist zum Glück noch nichts passiert. Ich passe schön auf jede meiner Bewegungen auf. Allerdings macht mir der Sommeranfang in der Villa Elika insofern zu schaffen, als man sich in der prallen Sonne – und die scheint auf dem Dach meistens ziemlich prall! – nicht lange aufhalten und schon gar nicht lang arbeiten kann! Der Vorteil davon ist auf der anderen Seite, dass ich Zeit habe, diesen Blog hier zu pflegen.

Allerdings sollte ich jetzt wieder an die Arbeit gehen und sag deshalb für heute: γεια σας